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Vorher. Nachher. Mittendrin. Corona in Europa - Bosnien-Herzegowina

Noch bis in den Juni hinein konnte Bosnien-Herzegowina mit die niedrigsten Infektionszahlen in Europa vorweisen. Das hat sich inzwischen dramatisch geändert. Während des Sommers breitete sich das Virus rasant aus. Inzwischen gilt das Land als Risikogebiet.

Dabei legt die Pandemie die strukturellen Schwächen des Staatsaufbaus offen. Die fragile institutionelle Architektur aus Gesamtstaat, Entitäten und Kantonen erschwert offensichtlich ein koordiniertes Vorgehen der Behörden gegen die Ausbreitung des Virus. Dazu kommt ein ineffizientes und vernachlässigtes Gesundheitssystem, das auch noch durch die massive Abwanderung von Ärzt*innen und medizinischem Personal geschwächt ist. Über die aktuelle Situation in Bosnien-Herzegowina und die gesellschaftlichen Debatten über das Leben in und nach der Pandemie sprechen wir mit Marion Kraske, Leiterin des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Sarajewo.

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