Der Begriff Ökofeminismus, geprägt von der Französin Françoise d’Eaubonne, beschreibt eine Perspektive, die die Zusammenhänge zwischen Umweltzerstörung und geschlechterbezogenen Ungleichheiten herstellt und patriarchale sowie kapitalistische Herrschaftsverhältnisse als gemeinsame Ursache beider Problemfelder identifiziert. Im aktuellen Kontext der Klimakrise und autoritärer, oft anti-emanzipatorischer politischer Tendenzen gewinnt der Ökofeminismus zunehmend an Bedeutung.

Der Begriff Ökofeminismus wurde 1974 von der Französin Françoise d'Eaubonne in ihrem Buch Le Féminisme ou la mort eingeführt.1 Obwohl unter diesem heute eine Vielzahl von Bewegungen, Analysen und Praktiken gefasst werden, beruht er auf einer gemeinsamen Feststellung: Umweltzerstörung und Geschlechterungleichheit haben dieselben strukturellen Ursachen – das Zusammenwirken kapitalistischer, kolonialistischer und patriarchaler Systeme.
Die amerikanische ökofeministische Aktivistin und Theoretikerin Greta Gaard beschreibt die „Befreiung der Frauen*2 und der Natur“ als zwei intrinsisch miteinander verbundene Kämpfe. Der Ausgangspunkt der ökofeministischen Bewegung ist die Erkenntnis, dass Geschlechtergerechtigkeit – das zentrale Anliegen vieler feministischer Strömungen – untrennbar mit Klimagerechtigkeit verbunden ist: Weder lässt sich eine echte ökologische Wende ohne Gleichstellung der Geschlechter verwirklichen, noch kann Geschlechtergerechtigkeit ohne konsequenten Klimaschutz erreicht werden.3
Klimakrise, Patriarchat und Kapitalismus
Zwischen den Verursacher:innen des menschengemachten Klimawandels und jenen, die am stärksten unter seinen Folgen leiden, besteht eine grundlegende Kluft. Diese Ungleichverteilung von Verantwortung und Betroffenheit bildet die Grundlage der Forderung nach Klimagerechtigkeit – eine Forderung, der sich auch ökofeministische Ansätze anschließen. Besonders betroffen sind die ärmsten und am stärksten marginalisierten Bevölkerungsgruppen, deren Vulnerabilität häufig auf ein Zusammenwirken struktureller Ungleichheiten zurückzuführen ist. Als drei ausschlaggebende Risikofaktoren werden im Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)-Bericht Gender, Ethnizität, niedriges Einkommen oder die Kombination dieser Faktoren genannt.4
Gender wirkt dabei nicht nur als allgegenwärtige Kontextbedingung, also als vorbestehende Struktur, die die Anfälligkeit gegenüber den Auswirkungen der Klimakrise verstärkt, sondern überschneidet sich mit weiteren sozialen und ökonomischen Faktoren. Diese komplexen Wechselwirkungen werden im Konzept der „geschlechtsspezifischen Vulnerabilität“ gegenüber dem Klimawandel zusammengefasst.5
Verschiedene Studien zeigen dabei, dass insbesondere Frauen* in Ländern des Globalen Südens stark unter den Folgen klimabedingter Ressourcenknappheit leiden. Dies äußert sich nicht nur in einer erhöhten Arbeitsbelastung, einem höheren Armutsrisiko und wachsender Ernährungsunsicherheit, sondern auch in einer steigenden Gefahr geschlechtsspezifischer Gewalt.6Die bislang umfassendste Studie zu den Zusammenhängen zwischen Klimakrise und geschlechtsspezifischer Gewalt, veröffentlicht 2020 von der Weltnaturschutzunion (IUCN), verdeutlicht diese Dynamiken anhand konkreter Beispiele7:
In vielen Regionen, in denen Frauen traditionell für das Wasserholen zuständig sind, müssen sie aufgrund versiegender Wasserstellen immer längere Wege zurücklegen. Auf diesen Wegen häufen sich sexuelle Übergriffe und Vergewaltigungen – insbesondere in Gegenden, die von bewaffneten Konflikten geprägt sind. Auch an zahlreichen Küsten Afrikas verschärft sich die Situation. Durch den Rückgang der Fischbestände verlangen einige Fischer nicht nur Geld, sondern auch sexuelle Gefälligkeiten als Bezahlung – eine Praxis, die im Westen Kenias so üblich ist, dass sie einen eigenen Namen trägt: das Jaboya-System. Zudem ist zwar die Zahl der Kinderehen in den letzten Jahren insgesamt gesunken, doch Berichte zeigen einen alarmierenden Anstieg in Zusammenhang mit klimabedingten Katastrophen. Wenn Familien infolgedessen Schwierigkeiten haben, ihre Grundbedürfnisse zu decken, wird die Verheiratung junger Mädchen zur Überlebensstrategie und diese werden teilweise sogar gegen Vieh getauscht.8
Christine J. Cuomo vom Institut für Frauen*- und Geschlechterforschung der University of Georgia weist im Zusammenhang mit dem Konzept der „geschlechtsspezifischen Vulnerabilität“ darauf hin, dass die Betonung weiblicher Verletzlichkeit Gefahr läuft, tradierte Geschlechterrollen und einen Geschlechterdualismus zu reproduzieren. Cuomo zufolge sollte stattdessen der Fokus auf die strukturellen Ungerechtigkeiten gelenkt werden, die Frauen* – ebenso wie andere marginalisierte Gruppen – in diese prekäre Lage versetzt haben.9
Die Tatsache, dass ein Großteil der weltweit von Armut betroffenen Menschen Frauen* sind, ist das Ergebnis historisch gewachsener Ungleichheiten in patriarchal und kapitalistisch geprägten Gesellschaften. In diesem Zusammenhang argumentiert die politische Philosophin Silvia Federici in ihrem Buch Der patriarchale Kapitalismus, dass der Kapitalismus niemals „geschlechtsneutral“ war, sondern von Beginn an tief im Patriarchat verwurzelt ist und auf ihm baut. Sie zeigt auf, wie insbesondere arme, rassifizierte, queere und indigene Frauen* systematisch in einer doppelten Unterdrückung gefangen sind: einerseits als unbezahlte Reproduktionsarbeiterinnen, andererseits als Ziel patriarchaler Kontrolle.10In der wissenschaftlichen Auseinandersetzung besteht weitgehende Einigkeit darüber, dass die neoliberale, wachstumsorientierte Wirtschaftsweise eine zentrale Ursache der Klimakrise darstellt und dass ihre Folgen in enger Wechselwirkung mit patriarchalen Machtstrukturen stehen.11Dies wird durch eine im Mai 2025 erschienene Studie der London School of Economics and Political Science, wonach Männer* deutlich umweltschädlicher leben als Frauen*12 oder beispielsweise auch durch das 2024 erschienene Buch Männer, die die Welt verbrennen13 von Christian Stöcker eindrücklich unterstrichen.
Einige Strömungen des Ökofeminismus stehen jedoch auch in der Kritik, da sie symbolische Parallelen zwischen der Mutterfigur und „Mutter Erde“ ziehen. Solche Ansätze tendieren dazu, binäre sowie vorbestimmte Geschlechterkonzepte zu reproduzieren, indem sie Frauen* eine vermeintlich größere Nähe zur Natur zuschreiben und diese Zuschreibung als naturgegeben verstehen. Frauen* und Männer* gelten dabei als „wesensmäßig“ verschieden. Diese essentialistische Sichtweise wird von vielen Ökofeminist:innen abgelehnt, die stattdessen Geschlechterunterschiede als gesellschaftlich und historisch konstruiert betrachten.14 So kritisiert etwa die Politikwissenschaftlerin Regina Cochrane die staatliche Vereinnahmung des indigenen Konzepts buen vivir durch die Regierungen Boliviens und Ecuadors. Sie weist darauf hin, dass damit nicht nur idealisierte Vorstellungen vormoderner Gemeinschaften verbunden sind, sondern auch eine ungleiche geschlechtliche Arbeitsteilung reproduziert wird. Cochrane betont, dass bei aller berechtigten Kritik an der Moderne nicht vergessen werden dürfe, dass bestimmte Errungenschaften – wie die Rechte von Frauen* – gerade auch durch moderne emanzipatorische Bewegungen ermöglicht wurden.15
Genderspezifische Risikofaktoren
Eine zentrale Ursache für die erhöhte Vulnerabilität von Frauen* gegenüber den Folgen des Klimawandels liegt in der nach wie vor ungleichen Verteilung von Haus- und Sorgearbeit, die zur ökonomischen Abhängigkeit von Frauen beiträgt und ihr Armutsrisiko erhöht. Diese sogenannte Care-Arbeit wird überwiegend unbezahlt im privaten Raum geleistet – meist von Frauen*.16Trotz kleiner Fortschritte in den letzten Jahrzehnten, zeigt eine Umfrage des European Institute for Gender Equality (EIGE) von 2022: 68 % der Frauen geben an, täglich Zeit für Kochen und Haushaltsaufgaben aufzuwenden, gegenüber nur 43 % der Männer.17 Diese Zahlen unterstreichen das strukturelle Ungleichgewicht, dass auch ihre Resilienz gegenüber klimabedingten Krisen schwächt. Denn wer einen Großteil seiner Zeit mit unbezahlter Care-Arbeit verbringt, hat weniger Zugang zu Bildung, Einkommen und Entscheidungsstrukturen und damit zu Ressourcen, die in Krisensituationen zentral sind, etwa um sich zu schützen, umzusiedeln oder für politische Lösungen einzutreten.18
Der Begriff Mobility of Care (Mobilität der Sorgearbeit) erweitert das Konzept der Care-Arbeit um die alltäglichen Wege, die mit Fürsorge- und Haushaltsaufgaben verbunden, dazu gehören Einkäufe, Schulwege oder die Pflege Angehöriger. Diese Mobilität betrifft besonders Frauen* und ist oft eingeschränkt sowie auf den Nahraum konzentriert.19Im Kontext der Klimakrise wird deutlich: Der Zugang zu nachhaltiger, sicherer und inklusiver Mobilität ist zentral für klimaresiliente und gerechte Gesellschaften. Aus ökofeministischer Sicht muss eine Mobilitätswende daher auch Sorgearbeit sichtbar machen und aufwerten.20
Die ungleiche Aufteilung der Care-Arbeit und die Tatsache, dass weltweit über 80 % der Hausangestellten Frauen* sind, führen außerdem dazu, dass Frauen auch gesundheitlich stärker belastet sind. Sie sind bei der Haus- und Reinigungsarbeit oft chemischen Substanzen ausgesetzt, die nicht nur die Umwelt, sondern auch die menschliche Gesundheit gefährden.21
In Ländern des Globalen Südens arbeiten viele Frauen* neben der Arbeit im Haushalt zudem im landwirtschaftlichen Sektor und kommen dort häufig in direkten Kontakt mit Pestiziden – meist ohne ausreichende Schutzkleidung und ohne entsprechendes Wissen über die Gefahren. Dies ist oft auf die niedrigere Alphabetisierungsrate von Frauen* sowie auf ihren eingeschränkten Zugang zu Schulungen zurückzuführen. Im Zusammenhang mit Pestiziden sind menstruierende Menschen – mehrheitlich Frauen – gesundheitlich besonders gefährdet, etwa durch belastete Einwegprodukte. Diese enthalten häufig Plastikweichmacher, Pestizidrückstände oder hormonell wirksame Chemikalien, die mit Krebs, Unfruchtbarkeit und endokrinen Störungen in Verbindung stehen. Fehlende Transparenz und Sicherheitsprüfungen zeigen eine strukturelle Vernachlässigung, die einer kapitalistischen Logik folgt, in der Profit über Gesundheit steht.22
Dies ist nur ein kleiner Ausschnitt aus den systemischen und tief verwurzelten Ungleichheiten, die die Vulnerabilität von Frauen gegenüber den Folgen des Klimawandels verstärken. Eine umfassende Betrachtung der ökologischen und sozialen Dimensionen unter geschlechterspezifischen Aspekten ist daher unerlässlich.
Ökofeminismus – Warum das Zusammendenken wichtig ist
Innerhalb der globalen Klimaschutzbewegungen sind es überdurchschnittlich häufig Frauen*, die sich engagieren und dabei nicht selten erheblichen Widerständen und Gefahren ausgesetzt sind. Besonders drastisch ist die Situation in einigen Ländern des Globalen Südens: Die Zahl der Demonstrationen mit weiblicher Beteiligung nimmt zwar zu – gleichzeitig werden gerade diese Proteste häufiger und stärker mit übermäßiger Gewalt (etwa durch Scharfschützen) und repressiven Maßnahmen (wie Verhaftungen oder dem Einsatz von Tränengas) konfrontiert als solche ohne weibliche Beteiligung.23 Der Mord an der honduranischen Umweltaktivistin Berta Cáceres macht auf erschütternde Weise deutlich, wie lebensbedrohlich ökologischer Widerstand – insbesondere für indigene Frauen* – sein kann.24 Die Diffamierung der ehemaligen kanadischen Umweltministerin Catherine McKenna als „Klimabarbie“25 oder die regelmäßigen misogynen Anfeindungen gegen Aktivistinnen wie Luisa Neubauer zeigen, wie sehr weibliches Engagement im Klimabereich weltweit patriarchalen Abwertungsmechanismen ausgesetzt ist.26
Diese Beispiele verdeutlichen, dass Klimagerechtigkeit nicht ohne eine feministische Perspektive gedacht werden kann. Der patriarchale Zugriff auf Natur und Körper – insbesondere auf die Körper von Frauen*, Indigenen und anderen marginalisierten Gruppen – ist strukturell mit den Ausbeutungslogiken verbunden, die auch der Klimakrise zugrunde liegen. Wer sich gegen die Umweltzerstörung stellt, stellt damit auch patriarchale, kolonialistische und kapitalistische Machtverhältnisse infrage. Zahlreiche Studien, als auch dieser Artikel zeigen, dass Frauen* – insbesondere arme, indigene und Schwarze Frauen* – überproportional stark von den Auswirkungen der Klimakrise betroffen sind. Wenig überraschend zeigen Umfragen, dass sie sich häufiger Sorgen um Umwelt und Klima machen. Dennoch bleiben Frauen* weltweit in politischen Entscheidungsprozessen weiterhin deutlich unterrepräsentiert.27
Eine Diskursanalyse dreier Klimadokumentationen aus dem Jahr 2014 von den Kommunikationswissenschaftlerinnen Lindenfeld und Mcgreavy zeigt darüber hinaus, wie tief kulturelle Geschlechter- und Rassismusstrukturen in der medialen Darstellung verankert sind: Weiße Männer* erscheinen dort regelmäßig als Experten oder Entscheidungsträger, während Perspektiven von Frauen*, Indigenen oder rassifizierten Personen kaum sichtbar sind oder marginalisiert bleiben.28 Hinzu kommt, dass die westlich geprägte Klimadebatte nach wie vor stark technokratisch dominiert ist. Lösungen wie Geoengineering – also gezielte Eingriffe in natürliche Prozesse, etwa durch das Reflektieren von Sonnenstrahlen in der Atmosphäre – stehen exemplarisch für ein Denken, das auf Kontrolle und Beherrschung der Natur setzt, statt auf eine respektvolle, regenerative Beziehung mit ihr.29
Der Ökofeminismus stellt dieses dominante Naturverständnis grundlegend in Frage: Er macht deutlich, dass Klima- und Geschlechtergerechtigkeit untrennbar miteinander verbunden sind, nicht als „Zusatzthema“, sondern als zentrales Element jeder nachhaltigen Transformation.
Ein inspirierendes Beispiel ist das Green Belt Movement in Kenia, das 1977 von der Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai gegründet wurde. Frauen aus der Landwirtschaft pflanzten Bäume, schützten natürliche Ressourcen und erlangten durch ihr ökologisches Engagement auch wirtschaftliche und soziale Selbstbestimmung. Dieses Zusammenspiel von Umweltschutz, feministischer Selbstermächtigung und Widerstand gegen patriarchale Strukturen dient bis heute weltweit als Vorbild.
Auch in Europa greifen immer mehr Initiativen diesen Ansatz auf und verknüpfen Umwelt- und Geschlechterfragen. Dazu zählen Netzwerke wie GenderCC – Women for Climate Justice30 oder Women Engage for a Common Future (WECF)31, aber auch kleinere Organisationen wie die Héméra Initiative in Frankreich. Letztere Organisation unterstützt Frauen im Mittelmeerraum bei der Gründung Agrotourismusbetriebe und fördert somit auch die nachhaltige wirtschaftliche Entwicklung, sowie ihre finanzielle Unabhängigkeit.32 Auch die Heinrich-Böll-Stiftung widmet sich den feministischen Perspektiven auf globale Umweltgerechtigkeit. Mit einem Dossier bestehend aus verschiedenen Artikeln und Publikationen soll die Verbindung beider Themenbereiche in den Fokus gerückt werden.[33]
Denn wer ernsthaft über Klimaschutz sprechen möchte, muss auch über Machtverhältnisse, strukturelle Gewalt und systematische Ausschlüsse sprechen. Nur so können neue Wege gefunden werden, um ökologische Verantwortung gemeinsam mit den Rechten von Frauen* und marginalisierten Gruppen in den Mittelpunkt zu stellen.
Dieser Artikel erschien zuerst hier: fr.boell.org
Fußnoten
- 1Badoux, C. (1974). Françoise d’Eaubonne, Le Féminisme ou la Mort, éd. P. Horay. Les Cahiers du GRIF, (4), 66–67 http://www.persee.fr/doc/grif_0770-6081_1974_num_4_1_945_t1_0066_0000_3.
- 2Ein Aspekt diskriminierungsarmen Schreibens ist die geschlechtergerechte Sprache. In diesem Artikel wird Geschlecht als Analysekategorie operationalisiert, sodass die Annahme einer zweigeschlechtlichen Gesellschaft zunächst reproduziert wird. Dennoch soll an dieser Stelle nicht darauf verzichtet werden, ebenjene zweigeschlechtliche Hierarchisierung in Frage zu stellen. Der Gender Stern wird angewandt, um aufzuzeigen, dass es noch Lebensweisen und Realitäten jenseits einer eindeutigen Zuordnung in männlich oder weiblich gibt. Ebenso hebt das (*) hervor, dass Junge/Mann- bzw. Mädchen/Frau-Sein v. a. durch die Gesellschaft konstruiert wird und nicht primär von biologischen Eigenschaften abhängt.
- 3Gaard, G. (1997). Toward a queer ecofeminism. Hypatia, 12(1), 114–137.
- 4Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC). (2023). Climate Change 2023: Synthesis Report. Contribution of Working Groups I, II and III to the Sixth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change (Core Writing Team: H. Lee & J. Romero, Eds.). IPCC. https://doi.org/10.59327/IPCC/AR6-9789291691647
- 5Goodrich, C. G., Udas, P. B., & Larrington-Spencer, H. (2019). Conceptualizing gendered vulnerability to climate change in the Hindu Kush Himalaya: Contextual conditions and drivers of change. Environmental Development, 31, 9–18. https://doi.org/10.1016/j.envdev.2019.01.002
- 6Pearse, R. (2017). Gender and climate change. WIREs Climate Change, 8(2), e451. https://doi.org/10.1002/wcc.451
- 7Castañeda Camey, I., Sabater, L., Owren, C., & Boyer, A. E. (2020). Gender-based violence and environment linkages: The violence of inequality (J. Wen, Ed.). International Union for Conservation of Nature (IUCN).
- 8UN Office for the Coordination of Humanitarian Affairs (OCHA). (2017). Horn of Africa: A call for action. UNOCHA Regional Office for Southern and Eastern Africa (ROSEA). https://reliefweb.int/sites/reliefweb.int/files/resources/HOA_CALL_FOR_…
- 9Cuomo, C. J. (2011). Climate change, vulnerability, and responsibility. Hypatia, 26(4), 690–714. https://doi.org/10.1111/j.1527-2001.2011.01220.x
- 10Federici, S. (2019). Le capitalisme patriarcal. Paris: La Fabrique éditions.
- 11Klein, N. (2015). Tout peut changer - Capitalisme et changement climatique. Actes Sud,640 p.
- 12Berland, O., & Leroutier, M. (2025, May). The gender gap in carbon footprints: Determinants and implications.
- 13Stöcker, C. (2024). Männer, die die Welt verbrennen: Der entscheidende Kampf um die Zukunft der Menschheit. Ullstein Hardcover.
- 14Mellor, M. (1996). The politics of women and nature: Affinity, contingency or material relation? Journal of Political Ideologies, 1(2), p. 148–150. https://doi.org/10.1080/13569319608420734
- 15Siehe oben Fn. 6, p.11-12.
- 16https://m.inegalites.fr/inegalites-taches-domestiques-femmes-hommes
- 17Siehe oben Fn. 4.
- 18Sánchez de Madariaga, I. (2013). Mobility of care: Introducing new concepts in urban transport. In M. Roberts & I. Sánchez de Madariaga (Eds.), Fair shared cities: The impact of gender planning in Europe (1st ed., pp.30-46). Farnham: Ashgate.
- 19Röhr, U. (2017). Gender und nachhaltige Mobilität – ein unterschätzter Zusammenhang, in: S. Kluckert & T. Lenz (Hrsg.), Gender in der Mobilitäts- und Verkehrsforschung (S. 15–34). Springer VS.
- 20International Labour Organization. (2016). Women at work: Trends 2016. ILO.
- 21https://www.bund.net/themen/aktuelles/detail-aktuelles/news/menstruatio…
- 22Armed Conflict Location & Event Data Project (ACLED). Press Release: New Data Confirm Political Violence Targeting Women Is on the Rise. ACLED and the Robert Strauss Center for International Security and Law, 28 May 2019, www.acleddata.com/2019/05/28/press-release-new-data-confirm-political-v….
- 23https://www.boell.de/de/2016/03/04/berta-caceres-ist-tot-die-moerder-ka…
- 24https://www.bbc.com/news/world-us-canada-49627153
- 25https://www.zeit.de/politik/ausland/2020-06/oekofeminismus-frankreich-h…
- 26Siehe Fn. 6, p. 7
- 27McGreavy, B., & Lindenfeld, L. (2014). Entertaining our way to engagement? Climate change films and sustainable development values. International Journal of Sustainable Development, 17(2), 123–136.
- 28Siehe Fn. 6, p. 10
- 29https://gendercc.net/who-are-we/
- 30https://www.wecf.org/join-our-advocacy/
- 31https://hemerainitiatives.com/fr/
- 32https://www.boell.de/de/feministische-perspektiven-auf-globale-umweltge…